Die kalten Außentemperaturen im Herbst und Winter führen zu einem hohen Temperaturunterschied – gepaart mit einer hohen Luftfeuchtigkeit sind feuchte Fenster mit Kondenswasser vorprogrammiert. Je höher die Luftfeuchtigkeit im Raum ist, desto mehr Kondenswasser bildet sich. Setzt sich dieses Wasser langfristig an den Ecken und der umliegenden Wand ab, sieht das nicht nur unschön aus sondern es kann sogar Schimmel entstehen.
Kondenswasser kann nicht nur bei Fenstern sondern auch bei Türen auftreten. Besonders bei neuen Fenstern und Türen kann es sein, dass Kondenswasser bzw. Kondensat entsteht. Die hohe Dichtheit der neuen Fenster und Türen führt dazu, dass die Luftzirkulation verhindert wird – so bildet sich Kondenswasser. Das kann bei der Verglasung innen, an den Dichtungen, im Glas- oder Funktionsfalz, außenseitig am Glas oder im Bereich des Fenster- bzw. Wandabschlusses auftreten. Kondenswasser kann außerdem unabhängig vom Fensterwerkstoff – ob Kunststoff oder Holz – auftreten. Die Betauung kann dabei punkt-, linien-, teil- oder vollflächig sein und das Fenster sowie die umliegenden Flächen nur geringfügig benetzen oder in Form von kaum sichtbaren Tröpfchen, sichtbaren Einzeltropfen oder sogar Eis erscheinen.
Meist kann der Kondenswasserbildung mit schnellen, einfachen Schritten entgegengewirkt werden. Wir haben Ihnen einige Tipps übersichtlich zusammengefasst:
1. Stoßlüften
Die Erste Hilfe gegen Kondenswasser ist Stoßlüften. Beim Stoßlüften wird in kurzer Zeit die gesamte Luft ausgetauscht und die Luftfeuchtigkeit somit reduziert. Je kälter die Außentemperatur ist, desto kürzer muss gelüftet werden. Die Kippstellung eignet sich nicht für einen effektiven Luftaustausch, sondern kühlt die Fensterlaibung ab und fördert die Kondenswasserbildung.
2. Luftfeuchtigkeit messen
Überprüfen sie die Luftfeuchtigkeit im Raum regelmäßig. Sie sollten die Luftfeuchtigkeit einmalig auf 40% senken. Anschließend gilt es, einen Wert zwischen 45% und 55% bei mind. 22° Raumtemperatur zu halten.
3. Auf gute Luftzirkulation achten
Entfernen Sie große Gegenstände auf den Fensterbrettern, damit die Luft besser zirkulieren kann. Heizkörper sollten nicht verbaut oder verstellt sein. Entfernen sie außerdem Vorhänge und Innenjalousien vor den Fensterscheiben – diese schränken ebenfalls die Warmluftzufuhr zum Fenster ein. Im Winter sollten außerdem Insektenschutz-Spannrahmen aus der Fensteröffnung entfernt und die Insektenschutzrollos hochgefahren werden, um einen ordentlichen Luftaustausch zu ermöglichen.
4. Regelmäßige Reinigung
Wischen Sie die nassen Stellen mit einem Bauwolltuch trocken, um Folgeschäden wie zum Beispiel Schimmelbildung zu vermeiden. Auch eine regelmäßige Reinigung der Rahmen und Dichtungen verhindert Schimmelbildung. Für die intensive Reinigung empfehlen wir unser Fensterpflege-Set mit PVC-Reiniger, Dichtungspflege, Beschlägespray, Pflegetuch und Pflegeanleitung! Sie können unser Pflege-Set einfach & schnell per Mail anfragen! Wir empfehlen außerdem eine regelmäßige Wartung und bei Bedarf eine erneute Einstellung der Fenster (mind. 1x jährlich). Unsere qualifizierten Mitarbeitern führen sämtliche Reparaturen und Instandhaltungsarbeiten fachgerecht durch.